Holzernte
Individuell auf Ihren Waldbestand abgestimmt, ob Jungdurchforstung, Altdurchforstung, Endnutzung oder Verjügungsnutzung, bieten wir unseren Kunden verschiedene Holzernteverfahren an. Hochmechanisierte Holzernte mit Forstmaschinen aber auch motormanuelle Holzernte durch qualifizierte Forstwirte, effizient aber auch schonend für Bestand und Boden. Die richtige Waldbewirtschaftung ist für den Waldbesitzer langfristig wichtig um Wert und Ertrag zu steigern und für weitere Generationen zu erhalten.
Mit unseren Leistungen erfüllen wir Ihre Ansprüche an ein kompetentes Forstunternehmen:
- Vollmechanisierte Holzernte
Je nach Bestand und Gegebenheiten bringen wir die entsprechenden Maschinen zum Einsatz, um eine Bestandsschonende und Gewinnbringende Holzernte zu garantieren.
Der Harvester ist eine Holzerntemaschine, welche in einem Arbeitsgang den Baum...
Vorteile beim Harvestereinsatz:
- Hohe Effizienz, große Kostenvorteile
- Ersatz schwerer Waldarbeit durch qualifizierten und ergonomischen Arbeitsplatz
- Geringe Unfallgefahr
- Geringe Bodenschäden, u. a. durch Konzentration von Fahrtbewegungen auf die Gassen,
Reisigmatte und Verwendung bodenschonender Breitreifen - Bestandsschäden werden vermindert im Gegensatz zu anderen Verfahren
- Minimaler Verwaltungs- und Überwachungsaufwand beim Auftraggeber
- Bedarfsgerechte Holzproduktion und zeitnahe Lieferung ins Sägewerk
- Teilmechanisierte Holzernte
Bei der Teilmechanisierten Holzernte handelt es sich um eine Kombination aus vollmechanisierter Holzernte und motormanueller Holzernte.
- Bei zu großen Rückegassen Abständen werden die Bäume, die nicht in der Reichweite des Harvesters
liegen motormanuell gefällt. Die weitere Aufarbeitung übernimmt dann der Harvester. - Bei Arbeiten am Waldrand werden schwere Randbäume mit sehr dicken Ästen motormanuell
gefällt und entastet. Auch hier übernimmt der Harvester die weitere Aufarbeitung.
- Aufarbeitung von Schadholz durch Borkenkäfer-, Buchdrucker-, Kupferstecherbefall
Bei einer Kalamität ist oft schnelles Handeln erforderlich. Bei Befall von Einzelbäumen können wir schnell mit unseren Waldrotten reagieren. Bei flächigen Befall wird ein Harvester eingesetzt, so ist eine zügige Aufarbeitung gesichert. Die Rückung des Holzes erfolgt zeitnah es arbeitet immer ein Maschinenpaar zusammen, sprich Harvester und Rückezug.
- Windwurfaufarbeitung
Windwurfflächen bergen viele Gefahren, weshalb ein Einsatz mit Maschinen effektiver und sicherer ist.
Gründe für eine maschinelle Aufarbeitung:
- Schlechte Begehbarkeit der Fläche
- Holz in Spannung
- Bäume im Verhau
- Angeschobene Bäume
- Hängende Kronteile
- Wipfellose Schaftstücke
- Umschlagender Wurzelteller
- Gesplittertes Holz
Immer wieder sind wir an Windwurfräumungen beteiligt. Um die Sicherheit unserer Forstwirte zu gewähren, stehen den Mitarbeitern zugleich Forstmaschinen zur Seite. Der Forstwirt übernimmt nur das Abtrennen des Stammes vom Wurzelstock, ausschließlich unter Beachtung der UVV. Aufarbeitung des Holzes erfolgt ausschließlich maschinell, um das Gefährdungsrisiko so gering als möglich zu halten. Bei einzelnen Windwürfen wird der Baumstamm mit Hilfe eines Seil- bzw. Zangenschleppers gesichert. Durch unsere qualifizierten Forstwirte und Maschinenführer kann die gefährliche Aufarbeitung von Sturmholz zügig und sicher erfolgen.
- Motormanuelle Holzernte
Die motormanuellen Holzeinschläge werden bei uns ausschließlich von ausgebildeten Forstwirten mit langjähriger Erfahrung durchgeführt.
Mit speziellen Fälltechniken unter Beachtung der optimalen Fällrichtung und Unfallverhütungsvorschriften, werden Schäden am verbleibenden Bestand, z.B. durch die Beifällung beim Harvestereinsatz in hoher Verjüngung, minimiert.
Unsere Forstwirte führen Holzerntemaßnahmen vom Schwachholz bis zur Zielstärkennutzung (Wertholz) mit Einteilung nach Güte und Sorte durch.